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Burkina Faso

Erntedank !

Am 1. Oktober wurde dieses Jahr in den christlichen Kirchen in Deutschland wieder einmal das Erntedankfest gefeiert. Garten- und Feldfrüchte oder Erzeugnisse daraus wurden mit zur Kirche gebracht und dort gesegnet.

Doch die allermeisten von uns haben keine eigenen Garten- und Feldfrüchte mehr, wir gehen in ein Lebensmittelgeschäft und kaufen, was wir zum Leben benötigen, viele von uns ärgern sich dabei heutzutage über gestiegene Verkaufspreise und eine mehr oder weniger große Lücke in der eigenen Geldbörse.

Ursachen dafür gibt es mehr als genug und je nach politischer Couleur ist auch immer der andere daran schuld. Seien es die Änderungen in den globalen Wetterverhältnissen, sei es der Krieg in der Ukraine, wo mutwillig Getreide verbrannt wird, um den/die Anderen zu schädigen.

Wir haben uns schon seit Gründung des Vereins immer wieder um hungernde Kinder gekümmert, meist nur punktuell, denn unsere Finanzmittel (Ihre Spenden!) sind eben begrenzt. Jetzt ist bzw. war es wieder soweit:

In Gonsin (Burkina Faso) sind die Vorräte an Getreide verbraucht oder verdorben aufgrund der sehr langen Regenzeit, völlig ungewöhnlich für die Sahelzone. Und den russischen Söldnern im Lande ist es vollkommen egal, ob die Menschen was zu Essen haben.

In der Schule für taubstumme Kinder in der Nähe von Lomé (Togo) reicht das Geld nicht mehr, um den Kindern mittags einen einfachen Getreidebrei zuzubereiten. Sie bleiben deshalb zuhause, was natürlich den „Bildungsstand nicht fördert“.

Im Waisenhaus „St.-Tharcisse-Waisenhaus von Buhiga (Burundi)“ haben kleine und große Kinder einfach Hunger, trotz gestiegener Lebensmittelpreise.

Weshalb gerade diese drei kleinen Projekte? Ganz einfach, wir kennen diese seit vielen Jahren und haben eine Kontrolle über die Verwendung der Geldspenden. Denn auch hier gilt, dass man mit wenig viel erreichen kann, wenn man es richtig und nachhaltig macht.

Deshalb möchte ich Sie heute in der Zeit der Erntedankfeiern wieder mal um Ihr allerbestes bitten, nämlich eine kleine Finanzspritze für die Lebensmittelhilfe an diesen drei Plätzen.

Ihr
Bernhard Schilling

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Burkina Faso Rollstuhlprojekt SO-Europa Vereinsinformationen

Nr. 30 vom 10.08.2023

Bei dem schon 17 Monate andauernden Zermürbungskrieg Wladimir Putins gegen die Ukraine ist leider kein Ende absehbar. Jetzt wird auch wieder der Hunger in Afrika und anderswo als Waffe eingesetzt.

Deshalb sollten nicht jammern, sondern die Ärmel hochkrempeln und den Menschen, denen es noch viel schlechter geht, nach unseren besten Kräften helfen und dem Hunger entgegenwirken!

Wir können uns in der Ukraine-Hilfe nach wie vor auf die Rosinen-Initiative Karlsruhe gGmbH verlassen, für die wir bis jetzt schon ca. 45 LKW Hilfsgüter gesammelt oder durch unser weit verzweigtes Netzwerk organisiert haben. So hat diese Initiative bis jetzt bereits 680 Lastzüge mit durchschnittlich 10 Tonnen Hilfsgütern, zum Teil bis in die Ostgebiete knapp hinter die Frontlinien geschickt, das meiste kam aus Deutschland und Holland. Vieles ging nach Lemberg (Lviv) in ein Zwischenlager im Westen der Ukraine, um von dort bedarfsgerecht ins weiter verteilt zu werden. Denn nur durch kurzfristige Entscheidungen kann hier gezielt geholfen werden. Von uns kamen sowohl Sammelgüter wie Kleidung, warme Decken, Schlafsäcke, Schuhe, Kleinmöbel, Büromöbel, Pflegeheimmöbel, Rollstühle, WC-Stühle und Gehhilfen, als auch große Mengen Baustoffe. Mit großer Energie versuchen die Ukrainer nach Raketenangriffen beschädigte Gebäude wieder instand zu setzen, damit wichtige Einrichtungen wie Krankenhaus und ambulante medizinische Hilfe funktionsfähig bleiben. Denn leider lautet ein altes Soldatensprichwort: “Die Russen schießen viel und treffen wenig, schon gar nicht militärische Ziele”. Aber vielleicht ist dies auch Absicht.

Eine Hilfsgüterlieferung in die Ukraine kostet 2.550 €, das ist weit mehr als nach Rumänien.

Übrigens, um die Menschen vor evtl. Repressalien zu schützen (mancher Nachbar ist neidisch und dann gibt es gelegentlich noch wie in Nazi-Deutschland den Blockwart) werden Gesichter unkenntlich gemacht.

Aus aller Welt kommen Hilferufe für Rollstühle und andere Behindertenhilfsmittel. Deshalb wir unsere Produktion in der Rollstuhlwerkstatt Karlsruhe steigern müssen. Allerdings schränkt uns fehlender Lagerplatz für versandfertige Hilfsmittel stark ein. Die Räume bei der AWO Karlsruhe sind leider klein und eignen sich schlecht für unsere fertig gestellten Sachen. Deshalb sind wir der Wirth-Gruppe in Waghäusel sehr dankbar, dass wir das Lager in Waghäusel-Kirrlach weiterhin nutzen dürfen und die Gebäude hoffentlich nicht so schnell abgerissen werden. Das ist natürlich zeitaufwendig, die Rollstühle laufend von Karlsruhe nach Kirrlach zu bringen. Vielleicht findet sich ja der eine oder andere Helfer, der da gelegentlich nach kurzem Anruf mit zupacken könnte. Auch bitten wir um Ihre Mithilfe bei der Suche nach preisgünstiger Lagerkapazität in der Nähe der Rollstuhlwerkstatt, die sich im Handwerkerhof im Rheinhafen Karlsruhe befindet.

In diesem Jahr haben wir bereits je einen LKW Rollstühle u. a. in die Ukraine und zu den Erdbebenopfern in die Türkei geliefert. Außerdem gingen zwei Container nach Eritrea. Die nächsten beiden Container-Lieferungen sind für Ost-Äthiopien und Tigray bereits in Vorbereitung. Dann sind drei LKW ins Kosovo ebenfalls in Vorbereitung, sowie im nächsten Jahr ein Container nach Chile in Planung.

Wie eingangs erwähnt, hat sich die Welthungersituation in Afrika nicht entschärft sonder verschlimmert. Deshalb haben unsere Entwicklungshilfeprojekte auf dem Agrarsektor ein noch viel größeres und dringlicheres Gewicht bekommen. Von der in Burkina Faso im Bau befindlichen Hühnerfarm, dem Zwiebellager und Schullehrgarten sollen die Mitglieder der Agrar-Genossenschaft und deren Familien profitieren. Diese Gebäude sind bereits im Rohbau fertiggestellt, so dass Anfang nächsten Jahres wohl die ersten Produkte zum Verkauf und eigenen Verzehr erzeugt werden können. Gleichzeitig wird unsere Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker bei unserer Berufsschule Bantougdo gebaut, welche hoffentlich im Oktober in Betrieb gehen kann. In der Planungsphase befindet sich eine Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut in Freiburg zur Erzeugung von elektrischem Strom durch Fotovoltaik und gleichzeitiger Schattenspendung für die Pflanzen. Damit soll die Verdunstung des sehr knappen Wasser reduziert werden.

Aber dafür benötigen wir noch erhebliche Spenden!

Trotz des Militärputsches gehen die Projekte weiter, allerdings etwas langsamer voran. Verwaltungsstrukturen haben sich geändert, was auch eine Neuplanung des alsbald beginnenden Krankenhausbetriebs Koudougou/Burkina Faso erforderlich macht. Derzeit wird eingerichtet, viele Geräte wurden hier in Deutschland gespendet und mit zwei Containern per Schiff transportiert. Wenn alles nach Plan jetzt läuft und die Schlußabnahme keine Beanstandungen ergibt, könnten die ersten Kranken im September bereits behandelt werden.

Krankenhausapotheke
Notaufnahme

Am 6. November findet um 19 Uhr unser traditioneller, öffentlicher Info-Abend im Bürgerhaus Wellensiek & Schalk in Oberhausen, Jahnstr. 23-25, statt. Schon heute ergeht unsere herzliche Einladung an alle Interessenten.

Wir möchten allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeitenden für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“ für viele bedürftige Menschen und Kinder!

gez. die Vorstandschaft aller Konvoi-Vereine.

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Burkina Faso Projekte Rollstuhlprojekt SO-Europa Uganda

MVV Energie – Preisgeld gewinnen

Hallo, Deine Unterstützung ist gefragt. MVV Energie aus Mannheim hat fünf Preise ausgelobt zu je 2.000 € für die Vereine mit den meisten Stimmen. Von Konvoi macht die Ortsgruppe Waghäusel mit, weil die zum Geschäftsgebiet von MVV gehört. Abstimmen dürfen aber ALLE mit Telefon in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Was muss man tun:

Rufe mit einem beliebigen Telefon die Rufnummer 0621 53 398 856 an. Dort meldet sich eine nette Damenstimme (KI) und fordert auf, die Projektnummer einzugeben. Über die Telefontastatur ist dann 210 für Konvoi einzutippen. Dann noch kurz warten, danach kommt die Aufforderung, dies zu bestätigen. Da tippt man die 1 ein und es ist erledigt.

Das kann man von jeder Telefonnummer aus (Handy und Festnetz) jeden Tag bis incl. Mittwoch, 17.05.2023 einmal machen und es wird gezählt. Also Samstag, Sonntag, Montag, Dienstag, Mittwoch angerufen gibt 5 Stimmen, und mit Festnetz und Handy zusammen sogar 10.

Als ran an die Tastatur und Konvoi bekommt 2.000 €.

Herzlichen Dank!

Bernhard Schilling

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Burkina Faso Rollstuhlprojekt SO-Europa Uganda Vereinsinformationen

Spendenquittungen für 2022

Ein Jahr ist zu Ende und wir bedanken uns für zahlreiche Spenden. Um das Schreiben von Spendenquittungen für das Finanzamt zu beschleunigen beachten Sie bitte folgende Hinweise:

  1. Für jede Spendenquittungen muss die vollständige Anschrift des Spenders vorliegen. Dies gilt auch bei eMail-Verand. Ist dies der Fall, erhalten Sie die Spendenquittung regelmäßig bis Ende Februar 2023. Bitte sehen Sie bis dahin von Nachfragen, Erinnerungen und dergl. ab.
  2. Für Spenden mit Überweisung oder Lastschrifteinzug ist eine förmliche Spendenquittung nur erforderlich, wenn der einzelne Spendenbetrag 300 € übersteigt. Bei Spenden unterhalb dieses Betrags genügt der Kontoauszug oder der Ausdruck einer Online-Überweisung als Nachweis.
  3. Soweit Sie Ihre Spende bei einem deutschen Finanzamt zur Ermäßigung der Einkommensteuer gem. § 10b Einkommensteuergesetz (EStG) geltend machen möchten, soll die Spendenquittung NICHT mit der Steuererklärung eingereicht werden. Es genügt, die Spende in der Erklärung mit Datum, Empfänger und Spendenbetrag einzutragen.

    Will das Finanzamt die Spende dann genauer überprüfen, wird es den Nachweis später anfordern. Dieser Nachweis könnte dann auch direkt durch den signierten Online-Beleg von uns erfolgen.


Waghäusel/Bruchsal/Karlsruhe, 16.01.2023

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Burkina Faso

Baufortschritt in Koudougou

Der Krankenhausbau in Koudougou macht Fortschritte. Wie man sieht, hat der Innenausbau begonnen, alle Böden werden mit Fliesen belegt. Das mag zwar manchem luxeriös (für Afrika) erscheinen, ist aber die einzig sinnvolle Möglichkeit, die Böden laufend “klinisch rein zu halten” und zu desinfizieren. Gerade bei den herrschenden hohen Temperaturen und auch extremer Luftfeuchtigkeit wird sonst das Krankenhaus selbst zur Infektionsquelle.

Fliesenboden für die Zimmer …
… und auch die Treppen

Und nicht vergessen, wir benötigen noch reichlich Geldspenden. Denn demnächst muss die Inneneinrichtung bestellt und angeschafft werden, dazu gehört alles vom OP-Tisch bis zur Pinzette, vom Kleiderhaken bis zur Krankentrage.

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Burkina Faso

Intensivierung der landw. Produktion

Seit 14. Feb. 2021 halten sich unsere beiden Experten Hermann Bauer (Bewässerung) im Bezirk Bantougdou in Burkina Faso auf.

Sie treffen Vorbereitungen für ein Agrarprojekt in der Größenordnung von ca. 100 T€, mit dem die Produktivität von Landwirtschaft und Gartenbau im Süden der Sahelzone gesteigert werden sollen. Dazu gehören vor allem die Ausbildung junger Menschen in modernen aber nachhaltigen Anbaumethoden, in der Wartung von landwirtschaftlichem Gerät und auch in elektrischen Berufen, insbesondere zur Nutzung der reichlich vorhandenen Sonneneinstrahlung für die Stromerzeugung.

Eine Förderung des Projekts durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) in Höhe von 90 % der geplanten Kosten ist grundsätzlich zugesagt. Dennoch an dieser Stelle unser Aufruf nach Ihren Spenden, denn zum Einen müssen auch die verbleibenden 10 T€ finanziert werden und zum Anderen werden während der Durchführung bestimmt noch zahlreiche unvorhergesehene Wünsche auftreten, die auch finanziert sein wollen.

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Spendenquittung

selbst gemacht

Spenden und Mitgliedsbeiträge bis zu 300 € je Einzelbetrag können ohne amtliche Spendenquittung (Zuwendungsbestätigung) mit dem Einzahlungsbeleg der Überweisung (z.B. Kontoauszug, selbst hergestellter Ausdruck/PDF-Datei einer Online-Überweisung) beim Finanzamt eingereicht werden.

Da -leider- nicht jeder Finanzbeamte unseren Verein kennt, benötigen Sie dazu zusätzlich eine Bestätigung von unserem Verein, dass wir als gemeinnützig anerkannt sind. Diese Bestätigung können Sie nachstehend herunter laden. Bei mehreren Einzelspenden im Jahr oder beispielsweise einem Dauerauftrag benötigen Sie diese Bestätigung nur einmal.

Dieses Verfahren gilt für alle Überweisungen und Lastschrifteinzugsverfahren. Es gilt nicht für Bargeldspenden.

Zur Bestätigung der Mittelverwendung laden Sie hier das zutreffende Dokument herunter:

Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen e. V.

Konvoi der Hoffnung Karlsruhe e. V.

Konvoi der Hoffnung Ortsgruppe Waghäusel e. V.

Konvoi der Hoffnung Ortsgruppe Bruchsal e. V.

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Nr. 25 vom 22.12.2021

Liebe Mitglieder, Mitarbeiter-, Spender- und Unterstützer*innen,

jedes Jahr vor Weihnachten überlegen wir uns in der Vorstandschaft, wie wir Sie/Euch so kurz und gleichzeitig umfassend wie möglich über unsere Hilfsprojekte informieren können. Dabei dürfen aber unsere weiteren Projekt-Planungen und die anstehenden Herausforderungen auch nicht zu kurz kommen.

Wir sind keine professionellen Berichterstatter aber eines haben wir auch gelernt: „Bilder sagen mehr als Worte“! Allerdings macht uns da die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) einen gewaltigen Strich durch die Rechnung! Wir dürfen keine Bilder zeigen, wenn uns die Menschen ihr Einverständnis nicht gegeben haben. Das Veröffentlichen von Bildern behinderter Menschen, insbesondere auch Kinder, ist unter Strafe gestellt, wenn kein ausdrückliches Einverständnis vorliegt. Das ist bei Bildmaterial aus Ländern der Dritten Welt, wo oftmals Schreiben und Lesen nicht bekannt sind, fast unmöglich. Aber genau diesen „Ärmsten der Armen“ in ihrer misslichen Lage zu helfen, aus ihrer Hilf- und Würdelosigkeit herauszukommen, ist unser Ziel! Doch wie können wir Spendenwerbung betreiben, wenn wir keine Gesichter und schon gar keine behinderten Menschen zeigen dürfen?!

Dennoch versuchen wir es. Wir berichten, wie beschwerlich die Arbeit im Vorfeld ist, wenn man bedürftigen Menschen helfen will. Wir zeigen Fotos unserer Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe, unserer mit wertvollen Wirtschaftsgütern gefüllten Halle in Oberhausen, von beschwerlichen LKW-Beladungen und dem Abladen vor Ort, usw. Dass die Hilfe bei den Bedürftigen ankommt und dort Freude und bei Behinderten sogar ein Zugewinn an Menschenwürde entstanden ist, können Sie sich/Ihr euch sicher selbst vorstellen.

Über unsere Entwicklungsprojekte in Afrika haben wir schon im letzten Infobrief ausführlich berichtet. Für uns war die Einstufung von Burkina Faso 2020 als eines der ärmsten Länder der Welt mit einer 90%-Förderung durch das Entwicklungshilfeministerium für neue Investitionsprojekte sehr vorteilhaft. Für früher genehmigte Projekte gibt es leider nur eine Finanzierung von 75%, d.h. wir müssen 25% selbst beisteuern, während es bei neuen „nur noch“ 10% sind. Dies versetzt uns in die Lage, im Lauf des Neuen Jahres eine weitere Grund- und Realschule in Burkina Faso zu bauen.

Die vier Gebäude und Toiletten umfassende Berufsschule in Burkina Faso wurde zum Schuljahresbeginn im September in Betrieb genommen. Jetzt haben wir beim Entwicklungshilfeministerium ein Agrar-Förderprojekt beantragt, das die Lebensmittelversorgung durch unsere Agrar-Genossenschaft in der Region verbessern soll. Dies beinhaltet auch eine Lehrwerkstatt für Agrargeräte- und Solaranlagen-Mechaniker.

Die Inklusionsschule in Uganda wird voraussichtlich im Mai 2022 ihren Betrieb aufnehmen, wenn die seit über einem Jahr andauernden Schulschließungen wegen Corona beendet werden. Da ist auch schon ein Nachfolgeprojekt im Antragsstatus für einen Integrativen Kindergarten. In 2-3 Jahren soll dort auch eine Werkstatt entstehen, wo behinderte und nicht-behinderte Jugendliche einen Beruf erlernen können.

Der Bau des Krankenhauses in Burkina Faso geht Corona-bedingt etwas langsamer vonstatten als geplant, aber die Fertigstellung ist im Frühjahr 2022 abzusehen. Leider mussten wir hier Kostensteigerungen von über 20% durch Materialknappheit verkraften. Dafür hat uns das Entwicklungshilfeministerium jetzt eine Geldmittel-Aufstockung von 138.000 € genehmigt, wovon wir allerdings 34.500 € zusätzlich beizusteuern haben.

Und hier muss jetzt unser größtes Sorgenkind aber auch unsere Herzenssache wieder zur Sprache kommen! Die Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe mit den beiden hauptberuflichen Arbeitskräften C. Wieschalla und U. Dübon ist sehr produktiv und vor allem wird hervorragende Qualität produziert. Allerdings haben wir jeden Monat Personalkosten und Pacht für die Werkstatträume in Höhe von über 5.100 € zu finanzieren. Dazu kommen Kosten für Ersatzteile und Vollgummi-Bereifung der Rollstühle und unser Eigenanteil für die Fracht von rund 2.400 €, was insgesamt 7.500 € ergibt. Dieser Betrag ist mittlerweile von uns vollständig durch Spenden zu finanzieren.

Deshalb muss ohne Unterlass die Werbetrommel für dieses wichtige Projekt gerührt werden! Es gibt (leider) Menschen auf dieser Welt, für die ein instand gesetzter Rollstuhl überlebensnotwendig ist. Sie kriechen im Dreck auf Händen und Knien, infizieren sich mit Bakterien was schlimmstenfalls zum Tode führt. An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an die Stiftung Nussbaum Medien und die Sparkasse Karlsruhe für die beiden erfolgreichen Online-Spendenwettbewerbe im Dezember 2021.

Oder denken Sie an Kinder, die infolge Muskelschwäche nicht laufen lernen können. Ihnen hilft oft ein Rollator (wie ihn unsere alten Leute benutzen), um laufen zu lernen und somit von einer lebenslangen Behinderung verschont zu bleiben.

Deshalb unsere Bitte: Helfen Sie mit Ihrer einmaligen oder regelmäßigen Spende mittels Überweisung, Dauerauftrag oder im Lastschriftverfahren dieses und andere Projekte fortzuführen. Machen Sie bitte Werbung für uns im Bekanntenkreis oder auf einer Webseite. Im Raum Karlsruhe und der ganzen Kurpfalz kommt auch gerne jemand vom Konvoi der Hoffnung zu Ihrer Veranstaltung, um die Projekte vorzustellen.

Wir waren sehr froh, dass dieses Jahr wieder unser traditioneller Info-Abend am 9. November stattfinden konnte und hoffen, dass dies auch in 2022 wieder möglich wird.

Wir möchten zu diesem Jahresende allen unseren Geld- und Sachspendern und unseren aktiven und passiven Mitgliedern und Mitarbeiter/innen für Ihre/Eure großartige Unterstützung danken! Denn nur aus diesem Hilfe-Miteinander besteht und entsteht „Konvoi der Hoffnung“!

Wir wünschen Ihnen/Euch allen ein frohes Weihnachtsfest, sowie Glück und vor allem Gesundheit für 2022!

Der Vorstand des Konvoi der Hoffnung Oberhausen-Rheinhausen e. V.

gez. Manfred Rölleke – Bernhard Schilling – Charly Bechle – Dr. Roland Fuest

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Burkina Faso Rollstuhlprojekt SO-Europa Uganda

Weihnachtsspenden-aktion für Firmen

Der Informationsabend am 9. November 2021 ist bereits Vergangenheit, doch die darin vorgestellten Projekte sollen im kommenden Jahr intensiv mit Ihrer Unterstützung voran gebracht werden.

Sie können dies mit Ihrer Spende persönlich beeinflussen. Wenn Sie Firmeninhaber sind, gibt es auch die Möglichkeit, werbewirksam für Sie (und natürlich auch für uns 🙂) mit einer Spende eines oder mehrere dieser Projekte zu unterstützen. Wie geht das?

Ganz einfach: Anstelle der Verteilung von Weihnachtsgeschenken an Kunden, Geschäftsfreunde, ausgefallene Weihnachtsfeiern etc. machen Sie eine Spende für eines der Projekte. Sie erhalten von uns dafür bspw. eine Urkunde, Bildmaterial und eine Beschreibung des Projekts, das Sie unterstützt haben. Dies können Sie dann an Ihre Geschäftsfreunde versenden und/oder in Ihren Geschäftsräumen aushängen.

Sie sind Privatperson? Na, dann fragen Sie doch einfach einen Bekannten, der selbständig ist, ob er nicht mitmachen möchte.

Falls Sie am Informationsabend nicht teilnehmen konnten, können Sie die Filmaufzeichnung in HD-Qualität gerne hier anschauen.

Hier ist der Link:

Zum Film in HD-Qualität vom Informationsabend, 3,5 GB, 2:21 Std.

(Mit diesem Link können Sie das Video entweder herunterladen und später ansehen oder gleich in Ihrem Internet-Browser abspielen.)

Vielen Dank!

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Info-Abend am 9. Nov., 19:00 Uhr

zum Auftakt der diesjährigen Weihnachtsspendenaktion wird wieder zu einem Informationsabend über die verschiedenen Projekte unserer Hilfsorganisation eingeladen. Sehen Sie aus erster Hand, was bisher geschah und wie die weitere Realisation der Projekte voranschreitet.
Nachdem im letzten Jahr diese Veranstaltung leider den coronabedingten Beschränkungen zum Opfer fiel, möchten wir Sie in diesem Jahr am

Dienstag, 9. November 2021, um 19:00 im Bürgerhaus Wellensiek&Schalk

in 68794 Oberhausen-Rheinhausen, Jahnstr. 25, willkommen heißen. Nachdem die Pandemie leider noch nicht ganz zu Ende ist, findet die Veranstaltung nach den in Baden-Württemberg geltenden 2G-Regeln statt. D. h. im Eingangsbereich wird eine Kontrolle stattfinden, bitte halten Sie den entsprechenden Nachweis bereit. Zur zügigen Abwicklung sind QR-Codes zur Veranstaltung für Corona-App und Luca-App vorhanden.

Schul- u. Klinikbau in Afrika

Basis für nachhaltige Entwicklung Afrikanischen Staaten fehlt das Geld, um Schulen oder Kliniken zu bauen, dafür haben sie aber Lehrer, die sie sogar bezahlen können. Gebildete Menschen können ihr Heimatland entwickeln und gebildete Mädchen bekommen weniger Kinder; das beste Mittel gegen Übervölkerung!

Neue Anpflanz- und Bewässerungsmethoden in Burkina Faso

Solare Tröpfchen-Bewässerung spart Energie und wertvolles, sehr rares Wasser. Durch das milde Klima kann somit das ganze Jahr über Gemüse für die Versorgung der Bevölkerung angebaut werden. So erhalten junge Bauern eine Perspektive ohne Hungersnöte und bleiben in ihrem Land! 

Ackerbau und Tierzucht für eine Welt ohne Hunger

Kooperationen mit Stiftungen und der KAB Stuttgart und KAB-Uganda erlauben die kostenlose Abgabe von Schweinen, Ziegen und Küken zur Aufzucht an genossenschaftlich organisierte Familien für eine gute und ausgewogene Ernährung in diesem relativ fruchtbaren Land.

Behindertenhilfe in Entwicklungsländern

Wir sammeln Rollstühle, Gehhilfen, WC-Stühle und Krücken in unserer Rollstuhlwerkstatt in Karlsruhe. Dort geben wir zwei ehemaligen Langzeitarbeitslosen Beschäftigung bei der Reparatur von gebrauchten Hilfsmitteln. Diese werden in Schiffscontainer geladen und in arme Länder verschickt wo sie durch hiesige oder dortige Kooperationspartner an die “Ärmsten der Armen” verteilt werden. So werden wertvolle Wirtschaftsgüter vor der Verschrottung bewahrt und Wiederverwendung dient Umwelt- und Klimaschutz!


Sammelgüter für bedürftige Menschen und Familien

In 6 Sammelaktionen pro Jahr bringen uns unsere Mitmenschen Sachspenden aller Art die sie übrig haben, die ihnen aber zum Wegwerfen zu schade sind. Wir schicken sie mit Lastzügen als Rückfracht nach Ungarn oder Rumänien, um bedürftige Menschen in vielen Dörfern zu versorgen.
Nachdem dieses Jahr das Geldspendenaufkommen bis jetzt um rund 30% geringer ist, bittet Sie der gesamte Vorstand im Namen der Behinderten und im Namen der künftigen Nutznießer unser Projekte in Afrika um Ihre kleine oder etwas größere Spende im Weihnachtsendspurt zum Ende des Jahres.


Für alle, die nicht zu unserem Informationsabend kommen können, versuchen wir einen Filmbericht zu erstellen.

Bereits jetzt herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!

Manfred Rölleke, Charly Bechle, Roland Fuest, Bernhard Schilling